Die Büroexkursion 2019 führte in die elsässische Stadt Colmar

Auf dem Weg nach Colmar machte die Gruppe Zwischenstopp in Rust. Dort konnten sich die mutigen Kollegen und Kolleginnen mit Fahrten in den Achterbahnen austobten, während die zweite Gruppe bei einer gemütlichen Bootsfahrt die Naturschönheiten der Umgebung in selten vorzufindender Ruhe genoss.
Von dort ging es dann weiter ins Hotel in Colmar.

Colmar, drittgrößte Stadt des Elsaß ist ebenso für seine wunderschönen Fachwerkhäuser in der Altstadt, wie für seine Museen bekannt. Das wohl bekannteste Museum ist das Unterlinden Museum, ein Kunstmuseum mit dem Isenheimer Altar.
Um den umfangreichen Sammlungsschatz des Museums vollständiger zu präsentieren, stand 2012 die Erweiterung des Museums an. Diese wurde vom Baseler Architekturbüro Herzog und de Meuron unter Einbeziehung der angrenzenden ehemaligen städtischen Badeanstalt geplant und realisiert.
Im Rahmen einer Museumsführung erhielten wir Einblicke in die Kunstsammlung und die Architektur des Museums.

Ein Ausflug führte die Gruppe nach Ronchamp, eine Stadt am Fuße der Vogesen. Dort steht auf dem Hügel Bourlémont die berühmte Wallfahrtskirche Notre-Dame du Haut, die in den Jahren 1953 – 1955 nach den Plänen des französisch-schweizerischen Architekten Le Corbusier errichtet wurde.

Für den Bau der Kirche wurden unter anderem die Steine der im zweiten Weltkrieg zerstörten Kirche verwendet, die früher an der gleichen Stelle stand. Im Inneren der Kirche dominiert die Schlichtheit. Das Licht spielt eine bedeutende Rolle. Außergewöhnlich ist auch der gewölbte Fußboden.

Von 2009 bis 2011 wurde die Anlage um ein Besucherzentrum und ein Klarissenkloster mit zwölf Zellen erweitert. Der Bau erfolgte nach den Plänen des italienischen Architekten Renzo Piano. Den Eigentümern der Anlage, der Association Œuvre Notre Dame du Haut war wichtig, dass die neuen Bauten von der Kirche aus nicht gesehen werden. Daher wurden die neuen Gebäude unterhalb der Kirche in den Hang gebaut.
Heute werden in dem Besucherzentrum bis zu 80.000 Besucher pro Jahr empfangen. Für die nächsten zwei Jahre ist eine umfangreiche Sanierung geplant, die erste, seit dem Bau der Kirche.

Abgeschlossen wurde die Exkursion mit einer Wanderung auf den Großen Bellchen (franz. Grand Ballon), dem mit 1.424 m höchsten Berg der Vogesen.
Entsprechend dem Land (Frankreich/Elsaß) und der Lage von Colmar an der Elsässer Weinstraße kamen auch Essen und Trinken nicht zu kurz.

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